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Evangelische Bildung fördert und unterstützt den Erwerb beruflicher und berufsbezogener Kompetenzen und Qualifikationen.
Evangelische Bildung ermutigt Menschen, die Gegenwart und Zukunft zuversichtlich zu gestalten.
Wir vertreten eine Bildung, die die Menschen stärkt und Gerechtigkeit fördert.
Evangelische Bildungsarbeit ermutigt und befähigt Men­schen, ihre schöpferischen Möglichkeiten zu nutzen. Sie steht für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein.

Evangelische Bildungsarbeit ermutigt und befähigt Men­schen, ihre schöpferischen Möglichkeiten zu nutzen. Sie steht für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein.

Evangelische Bildung schafft Möglichkeiten zu gesellschaftlicher Teilhabe und zur Bewältigung der Anforderungen in der Lebenswelt.
Evangelische Bildung schafft Toleranz und Transparenz im Umgang mit Konflikten, kulturellen und sozialen Unterschieden.

Evangelische Bildung schafft Toleranz und Transparenz im Umgang mit Konflikten, kulturellen und sozialen Unterschieden.

Evangelische Bildung fördert die Persönlichkeit und Identität des Menschen als Gottes Geschöpf.

Evangelische Bildung fördert die Persönlichkeit und Identität des Menschen als Gottes Geschöpf.

Neues Ehrenamt - neue Wege der Netzwerkarbeit 55+

Kirche erprobt erfolgreich mit der Ev. Erwachsenenbildung neue Wege in der Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen in der Netzwerkarbeit mit der Generation 55+. In Ostwestfalen (Spenge), Ruhrgebiet (Hattingen und Witten) und dem Münsterland (Gronau, Olfen und Tecklenburg) wurde in den letzten 3 Jahren mit Projektmitteln des Bildungswerkes neue Ansätze in der Gewinnung von Ehrenamtlichen erprobt. Die Erfahrungen wurden jetzt ausgewertet und dem Vorstand des Bildungswerkes vorgestellt.

Aus Ostwestfalen berichten die Projektleiter Hartmut Peltz und Klaus Lobe, dass es für die Menschen in Spenge und Umgebung eine völlig neue Erfahrung war, dass sich jemand für ihre Interessen interessierte. Sie wurden von der Kirche ohne einen bestimmten Anlass eingeladen. Kirche bot ihnen einen Rahmen, in dem sie mit Gleichgesinnten eigene Interessen und Projekte entwickeln konnten. Begleitet wurden die Teilnehmer_innen und neuen Ehrenamtlichen von Hauptamtlichen in Form einer Assistenz. Das Motto "für dich - mit anderen - für andere" kam so gut an, dass innerhalb von drei Jahren gleich ein ganzes Angebotsheft mit 9 Interessenbereichen entstand.

Von ähnlichen Erfahrungen berichteten auch die Mitarbeiter_innen der Erwachsenenbildung aus dem Ruhrgebiet (Katharina Arnoldi) und dem Münsterland (Adelheid Zühlsdorf-Maeder und Dirk Schoppmeier). Kirche und das Gemeinwesen gewinnt, wenn sie den Menschen assistierend zur Seite stehen. Viele haben zahlreiche Kompetenzen und warten nur auf einen Impuls der sie anspricht. In Hattingen -Witten wurde ein Kulturführerschein entwickelt, engagierten sich die Menschen in Stadteilkonferenzen und setzten sich mit dem Begriff "Heimat" auseinander. Im Münsterland haben sich die Werkstatttage 50plus als Selbstläufer erwiesen, wurde ein Kirchenerhaltungsverein gestützt und das "Netzwerk mit Herz" gegründet.

Alle Projekte leben von den Ideen und Interessen der Beteiligten. Geselligkeit und der persönliche Kontakt sind ein wichtiges Erfolgsrezept. Bedeutsam ist es einen Ort und Ansprechpartner für die Aktivitäten zu haben. Dieses gelang mit den Zusatzmitteln aus dem Ev. Erwachsenenbildungswerk für 3 Jahre bereitzustellen. Verbinden scheint die Projekte auch, dass die Aktivitäten nicht auf Dauer angelegt sind und Morgen neue Ideen auftauchen und ausprobiert werden können. Es wird aufregend und spannend sein zu beobachten wie die Projekte sich weiterentwickeln. Die Kirchengemeinden und Hauptamtlichen berichten davon, dass sie neben den Teilnehmer_innen viele Kontakte und Partner vor Ort angesprochen und gewonnen haben. Diese Öffnung und Bereitschaft über den bisherigen Tellerrand zu schauen brachten überraschende Erfahrungen und Kooperationen mit sich.